Berufsbild Physiker/in

Physiker sind Wissenschaftler, die in einem breit gefächerten Spektrum von Berufen tätig sind, und man findet sie in den Forschungs- und Entwicklungabteilungen fast aller Branchen. Sie arbeiten in der Grundlagenforschung in Hochschulen, öffentlichen Forschungsinstituten, in der Produktion, als Berater, in der Lehre. Manche Physiker arbeiten auch ganz berufsfremd, zum Beispiel im Management bzw. in derLeitungsfunktion in Unternehmen.

Um Diplom-Physiker zu werden muss man ein Universitätsstudium absolvieren. Man kann das Fach auch auf Lehramt studieren. Regelstudienzeit sind zehn Semester, der tatsächliche Durchschnitt liegt bei circa 13 Semestern. Zunehmend wird der Diplom-Studiengang durch den internationalen Bachelor-/Masterabschluss ersetzt.
Bekannte Fachgebiete der Physik sind unter anderem Kernphysik, Atomphysik, Molekularphysik, Optik und Akustik.

Physiker brauchen ein hohes Maß an naturwissenschaftlichem Verständnis, wissenschaftliche Eigenständigkeit und eine ausgeprägte Fähigkeit zu analytischem Denken. Sie werden gerne für Aufgaben eingestellt, die besondere Ansprüche an die analytischen, systematischen und synthetischen Fähigkeiten stellen. Es wird von ihnen verlangt, dass sie Strukturen in komplexen und unübersichtlichen Problemstellungen erkennen und Analogieschlüsse zu weit entfernten Feldern leisten. Als Fachleute für Problemlösungen finden sie auf dem Arbeitsmarkt ein breites Betätigungsfeld.

Verwandte Berufe: Chemiker/in, Biologe/Biologin, Mathematiker/in, Geophysiker/in, Geologe/Geologin, Lehrer/in