Berufsbild Fitnesstrainer/in

Fitnesstrainer/-innen vermitteln ihren Kundinnen und Kunden Trainingsmethoden, mit denen diese ihre Beweglichkeit und körperliche Ausdauer steigern, gezielt Muskeln auf- oder Körperfett abbauen und generell ihrer Gesundheit fördern können. Regelmäßiges Fitnesstraining ist ein wichtiger Faktor bei der Prävention von Krankheiten und Verletzungen. Außerdem sind Fitnessübungen für die Rehabilitation unerlässlich. Als Fitnesstrainer/-in geht – ähnlich wie ein Verkäufer – auf die individuellen Bedürfnisse der Kundschaft ein und unterstützt und motiviert sie beim Erreichen ihrer Ziele.

Die Aus- und Weiterbildung ist durch interne Vorschriften der Lehrgangsträger geregelt. Zugangsvoraussetzungen, Dauer der Ausbildung und Abschlussbezeichnung können je nach Lehrgangsträger unterschiedlich sein. Typische Lehrinhalte und Bestandteile einer Ausbildung zum Fitnesstrainer / zur Fitnesstrainerin sind unter anderem Anatomie und Physiologie, allgemeine Trainingslehre, Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitstraining, Trainingsbelastungsparameter und Gerätehandling. Oftmals muss während der Ausbildung ein Praktikum absolviert werden. Ebenfalls ist eine Praxisphase üblich, welche im Anschluss an die Aus- beziehungsweise Weiterbildung absolviert werden muss. Die Lizenzstufen C, B und A definieren den Grad der Qualifikation des Fitnesstrainers.

Beschäftigungen für Fitnesstrainer/-innen sind vorwiegend in Fitnessstudios und -zentren, in Sportvereinen, in Rehabilitationskliniken sowie in Hotels, Ferienzentren und -clubs vorzufinden. Manche Fitnesstrainer/-innen wagen den Schritt in die Selbstständigkeit. Aussehen kann eine berufliche Laufbahn wie die von Christian Engel, Deutscher Meister und Europameister im Bodybuilding, der einen Shop für Nahrungsergänzungsmittel aufgebaut hat und Online Fitness Coaching anbietet. Das ist die Betreuung der Kundschaft über das Internet.

Verwandte Berufe: Sport- und Fitnesskaufmann/-frau, Ernährungsberater/in